Akkusauger Dyson V10 vs. V11 Absolute – Lohnt sich der Neue? (2024)

Eines ist mittlerweile klar - Dyson bringt jedes Jahr einen neuen Akkustaubsauger auf den Markt. Hinter Dyson V15 und Gen5detect mittlerweile in der zweiten Reihe gelandet ist der [url="https://pvn.mediamarkt.de/trck/eclick/981118a0686aee086ed4814ae8d738d7",name="Dyson V11 Absolute",title=""], der seinem Vorgänger [url="https://www.produck.de/link/MJ",name="V10 Absolute",title=""] zum Verwechseln ähnlich sieht. Beide haben nach wie vor eine stattliche Leistung. Auch in Funktionen gleichen sich die beiden Akkustaubsauger in vielerlei Hinsicht. Daher haben wir einen genaueren Blick auch die beiden Modelle geworfen und zeigen Ihnen im Folgenden die Unterschiede zwischen Dyson V10 und V11.

Bis auf das Saugrohr in dunkelblau ist die Farbe silbergrau-violett geblieben. Das Fassungsvermögen des Saugbehälters ist mit 0,76 Litern identisch, auch die Anordnung der Technikelemente hat sich nicht verändert. Beide beutellosen Sauger bieten sehr gute Reinigungsergebnisse, eine gute Akkuleistung, sind äußerst flexibel einsetzbar und können sowohl als Stabsauger als auch als Handsauger verwendet werden.

Dyson V10

Dyson V11

Abgesehen vom Design sind einige Unterschiede zu finden, die wir im Folgenden klären möchten.

Größe und Gewicht

Auf den ersten Blick sehen beide Sauger gleich groß aus: Die Maße 25 x 124,9 x 25,6 cm des V10 stehen denen des V11 mit 25 x 126,1 x 26,1 cm gegenüber. Auch beim Umbau als Handsauger variiert die Größe kaum. Sie macht sich allerdings im Gewicht bemerkbar. Der neue Dyson wiegt mit 3,05 kg 307 g (~14%) mehr als sein Vorgänger, der 2,68 kg auf die Waage bringt. Bei der Verwendung als Stabsauger ist das größere Gewicht kaum bemerkbar, da das Gerät abgestützt wird, allerdings ist es beim Saugen mit dem Handsauger bei längerem Saugen spürbar. Die Beweglichkeit ist bei beiden Modellen ähnlich gut: Die Richtung lässt sich schnell wechseln und die Führung erscheint leichtgängig. Außerdem sitzt der Motor mit Zyklonentechnologie am Griff, so dass man leicht auch unter Möbeln saugen kann.

Die maximale Akkulaufzeit beträgt beim V11 je nach Saugstufe zwischen 75 Minuten (eco) und 8 Minuten (boost), beim V10 zwischen 50 Minuten (Stufe 1) und 9 Minuten (Max-Modus). Doch dauert es beim V11 mit 4,5 Stunden eine ganze Stunde länger als beim V10, bis der Akku voll aufgeladen ist. Dies hängt mit der höheren Saugleistung und dem damit verbundenen höheren Energieverbrauch des V11 zusammen. Deshalb verwendet Dyson im neuen Modell einen größeren siebenzelligen Nickel-Kobalt-Aluminium-Akku, um die Akkulaufzeit auch beim V11 gewährleisten zu können. Beim Dyson V11 kann der Akku per Knopfdruck abgenommen und durch einen voll geladenen ersetzt werden. Beim V10 kann man den Akku zwar auch wechseln, muss dazu allerdings ein Schraube lösen. Ein Wechsel mal eben so ist also nicht angedacht.

Saugleistung und Lautstärke

Auch die Saugleistung ist bei beiden Modellen sehr gut, so dass sich ohne Probleme auch größere Wohnungen mit anspruchsvollen Verschmutzungen an einem Stück reinigen lassen. Der V10 schafft es im Max-Modus auf 150 Airwatt, während der V11 im vergleichbaren neuen Boost-Modus bis zu 185 Airwatt erreicht.

Update: Die 2020er Version des Dyson V11 wurde sogar nochmals optimiert und bietet nun 220 Airwatt Saugleistung - Ein beachtlicher Wert!

Erzeugt wird die Saugkraft in beiden Modellen durch 14 konzentrisch angeordnete Zyklone mit 125.000 U/min. Der erstmals verwendete Dynamic Load Sensor (DLS) des V11 sorgt dafür, dass sich die Saugleistung automatisch an den jeweiligen Untergrund anpasst, was gegenüber dem V10 ein großes Plus bedeutet. Auch die Lautstärke ist dank des neuen Diffusors im Motor gegenüber dem Vorgängermodell leicht optimiert worden. Während sich der Dyson V10 auf der Dezibelskala zwischen 75 und 83 dB bewegt, sind es beim V11 70 bis 78 dB (die neue 2020er Version erzeugt aufgrund der höheren Saugkraft auch bis zu 83 dB).
Der Unterschied ist mit bloßem Ohr kaum wahrnehmbar. Insgesamt sind beide Modelle somit verhältnismäßig erträglich in der Lautstärke.

Die Elektrobürste mit Direktantrieb des V10 wurde durch die Torque-Drive-Nickel-Bürste, deren Walze den Untergrund erkennt und sich daran anpasst, ersetzt. Dadurch entfällt das Wechseln der Bürste bei einem anderen Untergrund, was eine erhebliche Erleichterung für den Nutzer bedeutet, da die Bürste nicht mehr gewechselt werden muss. Außerdem befindet sich zusätzlich eine Quick Release-Extra-Hart-Bürste im Lieferumfang des Absolute und Absolute Pro, die sich sehr gut eignet, um grobe Verschmutzungen auf robustem Untergrund zu beseitigen.

Preis

Preislich liegen der V10 und der V11 ganze 100 Euro auseinander. Der V10 Absolute hat eine UVP von 549 Euro und der V11 kostet 649 Euro. Für 30 Euro mehr erhält man die V11 Pro-Variante, die zwei weitere Aufsätze enthält. Wird das komplette Paket des V11 mit den zusätzlichen Bodenbürsten nicht benötigt, sind jeweils die günstigeren Animal-Varianten eine Überlegung wert. Zu beachten ist, dass der V11 Animal+ die Torque-Drive-Bodendüse nicht enthält.

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Modellen ist, dass sich auf der rückwärtigen Filterabdeckung des V11 Absolute ein LCD-Display befindet, das wichtige Informationen über den Saugmodus, den jeweiligen Akkustand, die restliche Laufzeit und mögliche Fehlermeldungen anzeigt. Dafür fehlen hier die drei LED-Lämpchen für die Akkustandsanzeige und der Leistungsregler, die der V10 wiederum hat.

Fazit zum Vergleich Dyson V10 vs. V11

Welches der beiden Modelle zu empfehlen ist, hängt stark von den Bedürfnissen des Nutzers ab. Wenn viele unterschiedliche Böden, wie Teppich, Fliesen oder Laminat zu reinigen sind, macht auf jeden Fall der [url="https://www.produck.de/link/MI",name="Dyson V11 Absolute",title=""] das Rennen, da durch die neue Torque-Drive-Bodendüse das lästige Wechseln der Reinigungswalze entfällt. Eine Besonderheit ist sicherlich das LCD-Display mit vielen nützlichen Anzeigen. Auch die Akkuleistung ist beim Dyson V11 besser und so eignet er sich für größere Wohnflächen besser. Insbesondere da der Akku mit wenigen Handgriffen und ohne Werkzeug gewechselt werden kann. Die neueren Bodendüsen bringen zudem zusätzlichen Komfort gepaart mit einer gründlicheren Reinigung.

Dennoch ist auch der [url="https://www.produck.de/link/MJ",name="V10 Absolute",title=""] für sein alter nach wie vor recht ausdauernd und so eignet sich dieser bei kleineren oder gelegentlichen Einsätzen ebenso hervorragend. Zu bedenken ist natürlich, dass inzwischen auch neuere Modelle mit mehr Leistung zu einem ähnlichen Preis zu haben sind, z.B. der [url="https://www.produck.de/quack/4420/tineco-pure-one-s15-pro---grosser-test-2023",name="Tineco One S15 Pro",title=""]. Den Kauf des Dyson V10 kann ich daher in 2023 nur noch bedingt empfehlen.

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Beide Modelle saugen sehr gründlich und erleichtern die Arbeit ungemein. Der Anschaffungspreis ist zwar bei beiden Modellen relativ hoch, doch werden Filter und Beutel gespart. Stattdessen kann der herausnehmbare Hepa-Filter unter kaltem Wasser gereinigt werden und nach der Trocknung wieder eingesetzt, sodass auch hier Zeit und Geld gespart werden und außerdem die Umwelt geschont wird.

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Natalie Autor auf ProDuck.de Zum Profil